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Vor einem Jahr waren Begriffe wie Inzidenz oder der R-Wert noch Statistikern vorbehalten, und Corona war bestenfalls als mexikanische Biermarke bekannt. Ganz zu schweigen vom Babyelefanten, den man am ehesten im Zoo zu Gesicht bekam. Die Ortstafel von St. Corona war vor Souvenirjägern sicher, und eine Teststraße galt als Zone, wo Geschwindigkeitslimits oder Straßenbelege erprobt werden. Eine Ampel war eine Vorrichtung, die oberhalb von Kreuzungen baumelte und mitunter lange, aber nicht ewig auf Rot stand.
Lockerungen sind zwar vorläufig nur ein Oster-Versprechen, aber es gibt auch schöne Zahlen. Zum Beispiel steigt langsam, aber stetig auch die Zahl der Geimpften. Und das Testen war noch nie so leicht wie heute. Ein negativer Covid-Befund wird auch künftig wichtig sein, wenn wir uns wieder persönlich treffen können. In den Apotheken werden gratis Schnelltests abgegeben, und die Teststraßen sind mittlerweile gut organisiert. Lasst uns auf Nummer sicher gehen, machen wir das Testen zur Gewohnheit! Damit die 7-Tage-Inzidenz und die Reproduktionszahl langsam wieder in Richtung Null gehen und aus unserem Alltag verschwinden.
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Elektrogeräte wie Kühlschränke, Fernseher und Handys werden meist nicht repariert, sondern einfach ausgetauscht. Weltweit wird das zu einem großem Problem. Laut dem "Globalen E-Schrott Monitor 2020" wächst der Elektroschrott-Berg jedes Jahr um mehr als 50 Millionen Tonnen. Österreich liegt bei der Sammelbereitschaft für Elektroschrott zwar im EU-Spitzenfeld. Dennoch wandern auch hier immer noch viele Geräte in den Müll, die durchaus noch brauchbar wären.
Es gibt eine Firma, die sich darauf spezialisiert hat, ausgemusterte IT-Hardware wieder aufzubereiten. AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen und hat erst kürzlich einen neuen Standort in Oberösterreich eröffnet. In den AfB-Onlineshops werden aufbereitete Geräte mit einer Garantie von bis zu drei Jahren angeboten. Dazu gibt es auch ein Installations- und Reparaturservice. Die Firma erhielt zahlreiche Preise und arbeitet seit heuer klimaneutral.
Es muss nicht immer ein Rechner der neuesten Generation sein, bedenkt man, dass online vor allem gelesen, geschrieben, ein wenig gestreamt und gezoomt wird. Das kann ein generalüberholtes Gerät genauso gut leisten wie ein neues. Wer sich also mit dem Gedanken an einen neuen Computer beschäftigt, sollte im AfB-Online-Shop vorbeischauen. Vergleichen kostet nichts.
Dass sich Gehen und Denken trefflich kombinieren, wussten schon die Peripatetiker im alten Griechenland. Philosophen wie Aristoteles gingen, während sie nachdachten und diskutierten, in den Säulenhallen ihrer Schule spazieren. Heute weiß man, dass Bewegung buchstäblich Gehirnzellen wachsen lässt. Davon kündet das Buch "Beweg dich und dein Gehirn sagt danke". Welche positiven Auswirkungen regelmäßige Bewegung auf unser Gehirn hat - dabei muss es noch nicht einmal Hochleistungssport sein - erzählt die Neurowissenschafterin Dr. Manuela Macedonia leichtfüßig, verständlich und mit einer Prise Humor. Das findet auch Brigitte Irowec, die uns die Lektüre ans Herz legt.
Esspause
Bewegung hilft natürlich auch, das eigene Gewicht zu halten. Aber die Pflege der eigenen Figur lässt sich noch steigern, meint Ingrid Urbanik. Sie empfiehlt das Buch "Der Jungbrunnen-Effekt". Es geht darin ums Intervallfasten: Man soll nicht den ganzen Tag zu essen, sondern ein paar Stunden nichts essen. "12 Stunden sind gut, 16 Stunden sind besser", meint Ingrid. Das Teilzeitfasten unterstützt auch die Regeneration der Zellen. Die üben sich in Autophagie und starten eine Art Frühjahrsputz im Körper: Was nicht gebraucht wird, wird im Zellkraftwerk verheizt. Für die Erkenntnis bekam der japanische Zellforscher Yoshinori Ohsumi 2016 den Medizin-Nobelpreis. Die gute Nachricht: In den verbleibenden acht Stunden des Tages kann man den Tisch ordentlich decken.
Das Qi wecken
Apropos Bewegung: Walburga Weilguny, die mit uns Qi Gong und Tai Chi praktizierte, meldet sich wieder zurück: Sobald sich auch die Community wieder gemeinsam ins Freie wagen darf, wird sie mit uns wieder das "Qi wecken" und den "Himmel mit den Händen stützen". Die Übungen stärken nicht nur Körper, Geist und Seele, sie haben auch schöne Namen.
Der Schock der Freiheit
Da hat man endlich Zeit zum Zeithaben, und plötzlich kommt einem das Leben unnatürlich still vor. Rund ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher laufen in Gefahr, einen Pensionsschock zu erleiden, besonders betroffen sind Männer, aber nicht nur: Elfie Rosner erlebte selbst eine Krise und hilft inzwischen als Psychologin und Coach mit ihrer Agentur "Active Agers" angehenden Pensionisten zu einem reibungslosen Übergang in die neue Lebenswelt. In einem "News"-Interview erläutert sie, was man gegen den Pensionsschock tun kann. Prädikat: Lesenswert!
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Zwei neue Aktivitäten wurden gut angenommen: Zum einen die IT-Sprechstunde mit Thomas. Technikfragen kamen bei der Premiere ebenso zur Sprache wie Anfängerprobleme. Eine Teilnehmerin nahm sogar zum ersten Mal an einer Zoom-Sitzung teil und ließ sich die Handhabung des Programms live erklären. Es sei noch einmal gesagt: Es gibt keine Technik-Fragen, die unangemessen wären. Und keine Soft- oder Hardware-Probleme, über die man nicht sprechen kann.
Das gilt erst recht für die Begriffe, die beim Philosophie-Frühstück mit Gottfried Kinsky-Weinfurter besprochen wurden: Große Denkstücke wie "Freiheit", "Gerechtigkeit", "Einsamkeit" bewegten die zehnköpfige Runde, die zum Philosophieren zusammen traf. Im nächsten Schritt will Gottfried ein Thema daraus auswählen und vertiefen. Einen Lektüre-Hinweis wird er vorab ausschicken.
Die Termine werden im Veranstaltungskalender bekannt gegeben.
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Angeblich ist das Lesen und Schreiben dank der Computer und Netzwerke so einfach wie noch nie. Aber gelegentlich zeigt sich doch, dass nicht nur Brieftauben und Postboten, sondern auch die Emails ausbleiben können. Der Newsletter hatte in den letzten Wochen einen kleinen Getriebeschaden. Wir haben es leider erst jetzt bemerkt: Einige Mailadressen wurden von den Algorithmen beharrlich ignoriert. Die Technik wurde alarmiert, jetzt sollte es wieder klappen. Möglicherweise sind euch einige Infos entgangen, aber es gibt im Internet das immerwährende Newsletter-Archiv. Hier noch einmal einige Links zu Themen, die euch vielleicht interessieren:
- Was die Community will - die Ergebnisse der Umfrage
- Wie erstelle ich ein Profilbild?
- Tipps, Tipps, Tipps
- Und in den letzten Newsletter-Ausgaben wurden außerdem unsere Gruppenleiter vorgestellt (weitere Porträts folgen) - deshalb hier noch einmal der Link zum Newsletter-Archiv
Wie immer freut sich der Newsletter-Redakteur unter der Mailadresse newsletter@rocking.community auf Feedback und Anregungen.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Franz
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