Kaum eine Jahreszeit heimst so viel Lob ein wie der Frühling. Es blüht, singt und wächst allenthaben, aber nicht nur: "Im Frühling habe ich innerhalb von 24 Stunden 136 verschiedene Wetterarten gezählt", notierte Mark Twain. Weil sich auch Pollenkörnchen in die Lüfte mischen, hört man es da und dort ordentlich niesen. Und nicht nur die Singvögel, auch die Rasenmäher kehren zurück und stimmen ihren Brummgesang an.

Auch wenn der Frühling nicht nur schön scheint, ist er unbestritten die große Zeit der Pläne. Nächste Woche treffen sich die Gruppenleiter zum Brainstorming, und das wäre doch eine gute Gelegenheit, eure Ideen, Anregungen, Wünsche, Beschwerden an sie heranzutragen. Entweder direkt an sie, an Brigitte & Ingrid, oder als Antwort auf diesen Newsletter. Viele Wege führen in die Rocking Community!

Viel Spaß bei der Lektüre!

Prager Impressionen

Acht Rockies haben sich gemeinsam zu einer Zugfahrt nach Prag aufgemacht und vier Tage in der Tschechischen Hauptstadt verbracht. Einige waren ja schon mal dort, aber wir hatten auch Neulinge unter uns.

Wir sind auf den Spuren der Vergangenheit gewandert. In Jugendstilcafes und netten, typischen Gaststätten haben wir uns sowohl nach einer Stadtführung, einem Ausflug auf die Burg, zum Veitsdom und in die goldenen Gässchen verwöhnen lassen. Das gute Bier und das herrlich bodenständige Essen haben uns gestärkt. Kaffee und Mehlspeisen sollen ebenfalls lobend erwähnt werden.

Am letzten Tag waren wir noch im Mucha-Museum und haben einen Einblicke über den genialen Jugendstilmaler Alfons Mucha erhalten. Fein war und ist, dass wir ab einem gewissen Alter auf den öffentlichen Verkehrsmitteln gratis mitfahren dürfen, das haben wir auch ausgenutzt. Wunderbare Einblicke und Ausblicke sowie gutes Essen und Trinken und natürlich die K&K Architektur haben uns staunen lassen.

An einem Abend besuchten wir auch das berühmte Black-Magic-Theater, die Vorstellung war sehr gelungen. Mit vielen Eindrücken sind wir wieder nach Wien gefahren. Eine gelungene Reise!

Herzliche Grüße, Eure Ursula

Fitness für den Kopf

Ich war bei einem Vortrag zum Thema "Kopffitness". Was haben wir gelernt? Das Gehirn besteht aus Wasser, Fett und Proteinen. Was folgt daraus: Wenn du deinem Körper durch Diäten Fett entziehst, wirst du zwar schlank, aber vermutlich nicht gescheiter.

Überraschenderweise verbraucht das Gehirn 20 Prozent der zugeführten Energie. Daraus folgt: Ernähre dich bewusst und gesund, dann bleibt auch dein Gehirn fit. Was macht "The Rocking Community" für die Kopffitness? Wie können wir unser Gehirn fit halten? Da gibt es viele Antworten: In Bewegung bleiben, soziale Kontake pflegen, neugierig sein, Selbstfürsorge, ausreichend schlafen, ausgewogene Ernährung.

PS.: Kursangebot in Kürze auf unserer Homepage!

Liebe Grüße, Ingrid

Popchor Graz

Zahlreiche Grazer Rockies ließen sich vom Popchor Graz mit Live Band auf der Bühne im Orpheum Graz begeistern. Dem Chor gehören ca. 70 Sängerinnen und Sänger an, darunter auch unser Mitglied Sabine Wiesler. Geleitet wird das erfolgreiche Großchorprojekt von Chorleiter Mani Mauser und der Choreografin Bettina Teubl-Knor. Das Beste aus Pop & Gospel wurde vereint und in monatelangen Proben und Vorbereitungen perfektioniert. Einige Solistinnen ergänzten das Programm. So wurde das zweistündige hervorragende Programm im ausverkauften Grazer Orpheum ein unvergessliches musikalisches Highlight.

Herzliche Grüße aus Graz, Christine

Herkules der Künste

An einem schönen Nachmittag Mitte März trafen sich einige Rockies im Park vor dem Sommerpalais Liechtenstein, um die Ausstellung zu besuchen. Neben Gemälden der fürstlichen Familie und Skulpturen griechischer Götter waren auch die im Besitz der Familie Liechtenstein befindlichen Gemälde von Peter Paul Rubens zu bewundern - sowie auch die sehr schönen, eleganten Räume. Kaffee, Kuchen und angeregte Gespräche im Lokal 1900 rundeten den Nachmittag ab.

Beste Grüße, Alice

Geheimnissvolles Theriak

Viele Mitglieder haben eine kulinarische Reise im spannenden Ambiente des Theriak-Museums unternommen. Das Museum gehört zur Grazer Mohren-Apotheke. Der Name stammt von einem Mittel, das angeblich alles kurieren kann. Das sagenumwobene Heilmittel Theriak wurde von König Mithridates von Pontos als Gegengift und Allheilmittel entwickelt. Die Theriak-Mixtur setzte sich aus 50 bis 300 verschiedenen Bestandteilen zusammen, von denen Opium und Vipernfleisch wohl die abenteuerlichsten waren.

Wir wurden vom Apotheker persönlich mit einem 4-Gänge-Überraschungsmenü bekocht. Es gab reichlich Gesprächsstoff und verschiedene biologische Getränke, bis hin zu Gin aus eigenem Anbau. Der Abend war lehrreich und ein gelungenes Beisammensein!

Bis zum nächsten mal, Ludmilla

Stilles Kaffeehaus

Das Café Sperl in der Gumpendorfer Straße war der Ort, in dem sich eine kleine Gruppe von Rockies zu Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen an einem sonnigen und sehr warmen Sonntagnachmittag traf. Der Schanigarten war voll, das Lokal nicht, und somit war es wunderbar ruhig. Wir haben auch gleich die Eiskaffee-Saison eröffnet. Ich freue mich auf weitere Kaffeehausbesuche!

Und da wir gerade von Genuss reden: Das Lokal "Leopold! Essen & Trinken" war Treffpunkt einiger Rockies an einem Samstag Abend im März. Speisen und Getränke waren sehr gut (der Rosé wurde gelobt) wie auch die Stimmung - wir haben immer Spaß bei unseren Treffen!

Seit August 2020 sind die Rockies monatlich (außer im Sommer) in einem der vielen Irish Pubs in Wien zu Gast. Zuletzt im Charlie P's in der Währinger Straße im 9. Bezirk. Es gab zwar dort keine Zwiebelringe (sie sind sehr beliebt!), dafür aber köstliche Potato & Parmesan Bites (heiße Happen aus Kartoffeln und Parmesan) mit verschieden Dips. Bieren, Ales und Weinen. Alles war gut, die Stimmung hat gepasst.

Unser nächstes Treffen in einem Pub findet am 29. April statt.

Alles Liebe, Alice

Geburtstag in der Vinzirast

Diesmal haben wir unsere Geburtstagskinder im Sternzeichen Widder in einem sozial engagierten Lokal zum Feiern getroffen: in der "Vinzirast". Dieses Lokal beschäftigt hauptsächlich Langzeitarbeitslose und Migranten. Das vegetarische Essen war vorzüglich, berühmt sind besonders der gebratene Karfiol mit Erdnusssauce und die gedünsteten Jungbrokkoli.


Die Restaurantleiterin und Küchenchefin hat sich sehr gefreut, dass mehr als 20 Personen Mittagessen waren und hat uns als Dankeschön Schokomouse mit Früchten und kleine Kuchenstücke serviert. Wir haben uns sehr darüber gefreut. Wir kommen sicher wieder.

Herzlich, eure Ursula

Grüner Feiertag

Was machen Rockies am irischen Feiertag zu Ehren des Heiligen St. Patrick? Sie hören Celtic Folk Music - dargeboten von der Gruppe Blackbush in einem winzigen Lokal in Wien 22. Gespielt und gesungen wurden klassische Volkslieder mit einem kleinen Medley von allseits bekannten irischen Liedern, während die ZuhörerInnen Guinnes (und österreichische Getränke) sowie Irish Stew zu sich nahmen. Es war eng und gemütlich in diesem kleinen Lokal - bei bester Stimmung!

Slán abhaile, Alice

Spielfreuden

Dank Lisan und Alice lernten wir am Spielenachmittag zwei neue Kartenspiele (Elfer raus!, 6 nimmt!) kennen, die für gute Unterhaltung und jede Menge Spaß sorgten und uns die Zeit vergessen ließen.

Liebe Grüße, Christian

Die erste große Radausfahrt

Nachdem sich das Wetter von der schönsten Seite zeigte, haben wir uns kurzerhand entschlossen, eine etwas ausgedehntere Radtour zu unternehmen. So fuhren wir von der Reichsbrücke die Donauinsel hinauf, um dann unser vorher beschlossenes Ziel, nämlich das Kraftwerk Greifenstein im Westen, anzusteuern. Anfänglich war der Verkehr auf den Radwegen noch überschaubar. Für manche von uns war es der erste Ausflug mit dem Drahtesel, umso bemerkenswerter war die gute körperliche Verfassung von allen Beteiligten.

Vorbei an Langenzersdorf, Korneuburg, wo bereits die Überfuhr ihre Dienste versah, ging es weiter nach Klosterneuburg, bis wir unser Ziel, das Kraftwerk Greifenstein, erreichten. Zwischenzeitlich gab es nur kurze Aufenthalte, um ein paar Fotos für den Newsletter zu schießen und uns mit Getränken zu laben.

Auf der anderen Seite der Donau ging es wieder zurück. Im "Gasthaus zum Silbersee", in Höhe von Kritzendorf, hielten wir unsere Mittagsrast. Wir haben köstlich gespeist, die Bedienung war hervorragend, alles wurde prompt und frisch serviert, was einen positiven Eindruck bei uns hinterließ. Von den Mehlspeisen möchte ich gar nicht reden, denn die waren der Oberhammer par excellence.

Gestärkt und noch immer voller Tatendrang, ging es dann wieder zurück nach Wien. Hier gab es auch schon mehr Verkehr und wir waren zur Vorsicht aufgerufen. Zwei von den Rockies haben die Gunst der Stunde genutzt und sind dann ab Heiligenstadt mit den Öffis nach Hause gefahren.
Der Rest radelte frohen Mutes bis zur Reichsbrücke, von wo unser schöner Radtag seinen Ausgangspunkt nahm und auch endete. Ein großes BRAVO an die Radlertruppe!

Bis bald, Eure Elfi

Man feierte das Osterfest, und spätestens am Ostersonntag wurde daraus eine Art Zuckerfest. Wir haben tüchtig zugeschlagen. Und am Abend, mehr als satt, schon ein bisschen im Völlegefühl dank der Osterlämmer und Schokoladeneier, machte die Tochter meiner Lebensgefährtin einen interessanten Vorschlag: "Wie wäre es, wenn wir einmal auf Zucker verzichten? Einen Monat lang?"

Da sich der Newsletter-Redakteur am Abend eines nahrhaften Tages kaum vorstellen konnte, überhaupt je wieder etwas zu essen, stimmte er zu. Die ersten Tage verliefen problemlos. Dann, bei einem Termin in seinem Kaffeehaus, wo er für gewöhnlich eine Topfenoberstorte zu ordern pflegt, bemerkte der Newsletter-Redakteur, dass er ungewöhnlichen Rededrang verspürte, ja geradezu ein wenig haltlos wurde. Lag es daran, dass die anderen Gäste in Kuchen, Mousse und Palatschinken stocherten, er aber bloß in seiner - zuckerfreien - Melange rührte?

Auch sein Schlaf verschlechterte sich, und ein enger Freund fragte ihn geradeheraus, warum er so grantig sei. "Ich? Grantig?" Doch jetzt bemerkte es auch der Newsletter-Redakteur. Er, der täglich wenigstens eine, noch dazu gerne auch ansehnliche, Zuckergabe zu sich genommen hatte, entwickelte ein Bouquet an Entzugserscheinungen. Eine Reizbarkeit zeigte sich dort, eine Ungeduld da, der Schlaf fiel schwerer, und dann natürlich auch der Tag. Zucker ist schon ein kleiner Dämon. Und wenn man ihn meiden muss, wächst er und wird größer. An Auslagen von Konditoreien hastete der Newsletter-Redakteur gesenkten Kopfes vorbei, aus Angst, in Tränen auszubrechen. Doch irgendwann ist man durch das Mangelgefühl durch, und das Leben nach der Hauptspeise fühlt sich anders an.

Ich sehe nach nunmehr vier Wochen neidlos zu, wenn jemand in meiner Gegenwart genießerisch eine Sachertorte verdrückt. Ich trage immer noch Bauch, aber er ist ein wenig straffer geworden. Und unter der Bauchdecke ist es ruhiger geworden. Der Darm ist auch mit Süßkartoffeln zufrieden, oder mit Karotten, die fast wie eine Nachspeise schmecken, wenn man sie kocht.

Jetzt naht der erste Mai, der zuckerlose Monat ist um. Es stand zu befürchten, dass ich alles Versäumte an einem Tag nachholen würde. Doch die Gier ist verschwunden. Ich werde die Zuckerbäcker nicht arbeitslos machen, aber doch nicht mehr so oft aufsuchen wie früher. Und vielleicht gibt es ja Desserts, die ohne Viertelkilo-Gaben an Zucker auskommen. Wenn ihr welche wisst, dann lasst sie mir zukommen! Sie werden nachgekocht und sollen im Newsletter ihren Auftritt haben.

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Franz

P. S.: Ingrid hat auf Facebook die Serie "Gesund altern" gestartet. Sie gibt dort Tipps für geistige Fitness und gesundes Leben. Alles in kleinen, bekömmlichen Portionen, seit vier Wochen jeden Sonntag. Zum Lesen und Liken empfohlen!