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Irgendwann waren sie da, die digitalen Geschöpfe, und besiedelten Schreibtische und Hosentaschen. Meist sind sie hilfreich, mitunter rätselhaft. Dann treten Fragen auf, und der so genannte User dreht sich schwindelerregend im Kreis: Wieso sehe ich mich nicht auf dieser Liste? Wann bekomme ich endlich die Antwortmail? Warum kann ich mich nicht einloggen? Seit es Computer gibt, ist der plötzliche Aufschrei aus tiefster Seele ein anerkannter Gefühlsausdruck.

Nicht immer ist indes das digitale Angebot der Rocking Community schuld an solchen Miseren. Vor kurzem war zum Beispiel das Netzwerk von A1 indisponiert, man konnte sich deshalb nicht einloggen, man flog dauernd raus, und nach fünf Fehlversuchen war man gesperrt.

Es lässt sich allerdings mehr Ruhe ins digitale Spiel bringen. Es gibt, auf gut Denglisch gesagt, best practices, erprobte Verfahren, Tricks und Tipps, mit denen sich die Fehlerteufel bannen lassen. Kommt am 27. März zum Rock´n´Coffee ins Café Prückel, dort besprechen wir alle Sorgen und zeigen, wo immer es geht, auch Lösungen. Bringt am besten auch gleich eure digitalen Sorgenkinder mit - sofern sie tragbar sind.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Sakrales Licht und soziales Dunkel

Helga Bresich beschäftigt sich mit nicht ganz so bekannten Seiten der Wienerstadt.

Ihr Engagement in der Community macht ihr große Freude. Neben der Matinee im CasaNova betreut sie die "Sakralen Kostbarkeiten". Sie nimmt dafür nicht nur Unbekanntes in den Blick: "Auch am Bekannten geht man im Alltag achtlos vorbei, da schadet es nicht, genauer hin zu sehen." Nicht immer hat man in den Kirchen Zeit für Führungen, die ihren Ansprüchen genügen. "Ich will ordentliche Führungen, Kopfhörer umhängen kann sich jeder." Ihr geht es um genaue Erklärungen, wenn sie mit interessierten Rockies sakrale Orte besucht. Ihre Kontakte helfen ihr dabei. Von Beruf war Helga katholische Religionslehrerin, sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Die Organisation der Führungen fällt nicht immer leicht, es herrscht allenthaben Personalmangel, es fehlt auch in den Kirchen an Kapazitäten. Dennoch gibt es immer wieder Highlights: Auf die Führungen in der Universitätskirche oder der griechisch-orthodoxen Kirche blickt sie mit Freude zurück.

Helga interessiert sich aber nicht nur für sakrale Schönheit, sondern auch für soziale Abgründe. Sie organisiert Shade-Tours, Führungen in das nicht so schöne Wien. Da geht es um Armut und Obdachlosigkeit, Sucht und Drogen. (Sie organisiert diese Touren und finanziert sie vor.) Der nächste Besuch soll ins transdanubische Zentrallager der Caritas führen, wo man Näheres über die Organisation praktischer Armutsbekämpfung durch das Projekt Le+O erfahren wird. Helga weiß auch darüber einiges: Sie hat selbst als Freiwillige für die Hotline gearbeitet.

Nicht nur in der Rocking Community, auch in ihrer Pfarre ist Helga vielfältig engagiert. Als studierte Theologin ist sie befähigt, Wortgottesdienst-Feiern abzuhalten und Bibelgespräche. Allerdings, sagt sie im selben Atemzug, hat sie Verständnis für Menschen, die mit der katholischen Kirche nicht so viel anfangen können. Auch Atheisten und Agnostiker sind bei ihren Führungen willkommen, "ich habe mich nie als Missionarin verstanden."

Glanz und Drama im Palais Epstein

Wenn der Architekt eines Hauses Theophil Hansen und der Bauleiter Otto Wagner heißt, kann man schon erwarten, dass das Gebäude einigermaßen imposant ausfällt - nötiges Kleingeld des Bauherren vorausgesetzt. Letzteres war zweifellos vorhanden bei Gustav Epstein, als er in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts das teuerste Grundstück an der neuen Ringstraße erwarb und innerhalb kürzester Zeit (1868 - 1871, vier Jahre Bauzeit!) sein repräsentatives Palais erbauen ließ.

Es kann aber auch passieren, dass man nur zwei Jahre später sein gesamtes Vermögen verliert und statt des selbst erhaltenen 100-Millionen-Erbes Schulden in Höhe von dreieinhalb Millionen an seine Erben weitergibt. Mit den dramatischen Ereignissen in der Geschichte der Familie Epstein haben die Rockies bei der Führung mit Stefan Riedl ebenso mitgelitten, wie sie die architektonischen Raffinessen des Palais Epstein bewundern konnten: Neben großartigen Deckenkonstruktionen (Holz? Oder doch nicht?) und opulenten Repräsentationsräumen gab es überraschende Spiegelwände, Warmluftheizungen mit Abluft in erstaunlichen Baudetails oder Stahlvorhänge mit Kurbeln und Zahnrädern zur Einbruchsabwehr. Noch einmal zu erleben beim dritten Führungstermin am 2. März.

Liebe Grüße, Désirée

Geschichtsstunde in der Griechenkirche

Eine große Gruppe Rockies besuchte die griechisch- orthodoxe Kirche am Fleischmarkt 13 im ehemaligen Griechenviertel von Wien. Pater Athanasius gab uns eine kurz gehaltene Einführung, um dann für Fragen zur Verfügung zu stehen. Die TeilnehmerInnen waren sehr interessiert, und flugs war eine Stunde um.

Die Griechenkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit (auch: Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit) ist die Kathedrale der Griechisch-orthodoxen Metropoliten Österreichs. Sie wurde 1787 infolge des 1781 von Kaiser Joseph II. verfügten Toleranzpatents gegründet. Der griechisch-österreichische Unternehmer Georg Simon von Sina holte Theophil von Hansen aus Athen nach Wien. Er beauftragte ihn mit dem Umbau der Kirche. In den Räumlichkeiten über der Kirche sind heute die Ämter der Metropoliten, die griechische Schule und eine griechische Bibliothek untergebracht.

Anschließend besuchten wir gleich ums Eck die orthodoxe deutschsprachige Gemeinde zum Hl. Crysostomos am Hafnersteig 8. Diese befindet sich in einem ebenerdig zugänglichen Kellergewölbe, das neu hergerichtet und 2018 eröffnet wurde. Man sieht dort an Farben und Glanz unüberbietbare Ikonenwände. Pater Athanasius lädt Interessierte ein, die deutschsprachige Liturgie sonntags um 10.00 mit zu feiern.

Auf bald, Helga

Zauberhafte Magie

WOW! War das ein Abend! Da wurde gezaubert, dass einem Hören und Sehen verging! Wobei - der Titel versprach nichts Bestimmtes: Miraculum!? Es gab indes Wunder, Erstaunen Erweckendes, Außergewöhnliches.

Wolfgang Moser verzauberte auf meisterhafte Art - kein Naturgesetz ist vor ihm sicher, diesem Meister der Magie! Manche Zaubereien entstammen einem alten Zauberbuch, denn, wie er sagte: "In der Zauberei gibt es keine neuen Erfindungen mehr". Nur Technik und Präsentation werden modernisiert. Und wie! Wir kamen in diesen Genuss und saßen verzückt und voller Spannung wie die kleinen Kinder vor diesem großartigen Magier. Wir waren verzaubert, glücklicherweise nicht durch ihn, sondern von seiner Zauberkunst.

Liebe Grüße, Ingrid & Monika

Wassermann-Party

Es gibt da ein neues Lokal, wo einmal die Badner-Bahn Remise war. Sehr schön ausgestattet mit exotischen hohen Pflanzen und mit einen reichen Angebot an verschiedenen Gerichten aus aller Welt.

Wir haben uns zu einer geselligen Runde zusammen gefunden, um die Wassermänner und Wasserfrauen im Rahmen unserer Sternzeichenparty zu feiern. Es war ein netter Nachmittag, und wir haben wieder einen noch nicht so bekannten Flecken von Wien kennengelernt.

Alles Liebe, Eure Ursula

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Manchmal geht es sich nicht aus, und man kommt nicht rein ins Vergnügen, im Gegenteil, man muss raus aus dem Vergnügen. Solche Absenzen sollten in erster Linie online mitgeteilt werden, dann bekommen die Gruppenleiter ein Verständigungsmail. Es gibt allerdings eine Ausnahme. Wenn man am Tag des Vergnügens unpässlich wird, dann teilt eure Absage bitte mit einer SMS oder mit einem Anruf mit, dann bekommen es die Organisatoren zuverlässig mit.

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße,

Franz