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Seit es Menschen gibt, werden Geschichten erzählt. Das Feuer wurde einst vermutlich nicht nur zum Kochen gezähmt, sondern auch zur Unterhaltung. Es ist ein natürlicher Platz für geteilte Phantasien und Erlebnisse, für Geschichten. Und dieses uralte Kommunikationsformat, das Geschichtenerzählen, soll in Kürze in Form eines Erzählcafes in der Rocking Community wieder aufleben. Das ist nur eines von vielen Highlights, die auf der Generalversammlung vorgestellt wurden. Mehr dazu in diesem Newsletter!

Viel Spaß bei der Lektüre!

Liebe Rocking Community!

Wir suchen für unsere entzückende, 1jährige Tochter eine "Leihoma", die uns hin und wieder (alle 1-2 Wochen oder bei Bedarf) bei der Betreuung der kleinen Maus aushelfen kann. Unsere Familien leben in OÖ und wir haben kein familiäres Netzwerk, das uns im Alltag unterstützen könnte.

Mein Partner ist auf der Technischen Universität angestellt, ich selbst bin VS-Lehrerin - mit Schwerpunkt Inklusion - und derzeit in Karenz. Unsere Tochter ist ein aktiver Sonnenschein, der sich über eine liebe Leihomi freuen würde, die auch gerne länger ein Teil ihres Lebens sein möchte.

Im besten Fall ergibt sich eine gute Nachbarschaftshilfe oder auch Freundschaft, in der wir natürlich ebenfalls unterstützen möchten, sei es mit Fahrtendiensten, Hilfe im Haushalt oder ähnlichem.

Mit freundlichen Grüßen und alles Liebe, Julia

Sex in the City

Zum Schluss gab's einen Sprachkurs im Wienerischen, wobei die deftigen Dialektausdrücke der Josefine Mutzenbacher an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrigließen. Dabei standen wir doch gerade neben dem hochheiligen Stephansdom, aber auch dieser begrüßt Besucherinnen und Besucher an der Front mit expliziten Darstellungen männlicher und weiblicher Geschlechtsmerkmale. "Alle sind hier willkommen", meint Dompfarrer Toni Faber hierzu, wie uns Stadt-Entdecker Stefan Riedl berichtete, aber ein bisschen überrascht ist man doch ob der unverblümten Offenheit ausgerechnet an der Domfassade.
"Diese Tour kennt keine Tabus" hatte Stefan gewarnt. So erfuhr man bei "Sex in the City", was es mit Tuttelberta oder Busenkaroline am Spittelberg so auf sich hatte, in welche Schwierigkeiten selbst ein Kaiser (Josef II) hier einst geriet oder wie Mama Maria Theresia verzweifelt versuchte, durch Schaffung einer Keuschheitskommission für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dass Giacomo Casanova keine Freude hatte, als Beamte dieser Kommission in das Hotel stürmten, wo er gerade mit einer ihm nicht angetrauten Dame ... Konversation pflegte, kann man sich vorstellen. Der Dame (!) wurde Verhaftung angedroht. Doch der "größte Liebhaber aller Zeiten" wusste sich zu
helfen...
Wie der findige Venezianer anno dazumal doch noch zu seinen "Venusfreuden" kam, wer gleichgeschlechtliche Liebe erstmals zu benennen wusste oder welcher gebürtige Wiener durch seine wissenschaftliche Arbeit wesentliche Aspekte der sexuellen Revolution der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ermöglichte, gibt es auch beim zweiten Rockies-Termin der Führung am 9. Mai zu erfahren. Drum wird jetzt nix mehr verraten. Auch nicht, was eine "Porzellanfuhr" im Fiaker ist...

Bis zum nächsten Mal! Désirée

Kleine Kugeln, großer Spaß

Diesmal hatten wir die großen Bowling-Kugeln mit kleineren getauscht. Auch gab es nur zwei Löcher oder gar keine. Auch die Kegeln zählen im Gegensatz zum Bowling um einen Pin weniger. Wir kegelten im Freizeitareal der Bank Austria am Kaiserwasser, bei der Alten Donau. Wir waren zwar voller Tatendrang, aber das Spiel gestaltete sich nicht ganz so einfach, wie wir alle dachten. So ging der eine oder andere Schub in die Rinne, was aber unserem Elan keinen Abbruch tat. Alle Neune wurden nur selten getroffen, aber zumindest ist es uns doch das eine oder andere Mal gelungen. Wir hatten eine Menge Spaß und das ist wohl das wichtigste. Einzig mit der technischen Steuerung der Spieleinstellungen hatten wir ein wenig Probleme. In Summe war es ein lustiger Nachmittag, der mit einem guten Essen vor Ort endete.

Alles Liebe, Elfi

Trari, trara

Bei strahlend blauem Himmel, absolutem Fotowetter, sind wir am Praterstern gestartet. Mit einer angemessenen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h ging es Richtung Wachau. Zugegeben, draußen war es ein bisschen kalt, aber im alten, nostalgischen Postbus war es kuschelig warm und Eva hatte ein wärmendes Getränk mit. Weil wir schon so früh von zu Hause weg mussten, gab es beim ersten Stopp ein spätes Frühstück in der Konditorei. Weiter ging es gemütlich nach Dürnstein. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort, Wachauer Laberl kaufen und die ersten Fotos waren schnell gemacht. Dann ging es weiter Richtung Spitz, endlich konnten wir die Marillenblüte bewundern und ganz oft fotografieren. Zurück in Krems hatten wir die Qual der Wahl, in welches Museum wir gehen sollten: ein paar von uns gingen ins Karikaturenmuseum, die anderen in die fantastische Afrika-Ausstellung. Zum Abschluss gab es ein tolles Heurigenbuffet und herrlichen Wein bei einer Winzerfamilie.
Das war sie, unsere erste Jubiläumsfahrt. Wie mir unsere Gruppenleiterinnen verraten haben, folgen noch weitere. Ihr könnt euch auf ganz viele schöne Ausflüge freuen.
Liebe Grüße, Ingrid

Kühler Blüten-Walk

Wie immer zeigte sich der blühende Prater von seiner schönsten Seite. Auch wenn das Wetter diesmal nicht ganz so einladend war, sind doch alle angemeldeten Mitglieder erschienen und so marschierten wir in Richtung unserer Wiese, wo wir versuchten, uns mit ein paar Smovey-Übungen zu erwärmen. Nachdem unser Lokal "Freude now" wegen des kalten Wetters zu hatte, sind wir recht flott wieder zu unserem Ausgangspunkt zurückgegangen. Trotzdem waren wir fast drei Stunden unterwegs, weil wir auf halber Strecke einen Abstecher zum Schutzhaus Heustadlwasser unternahmen. Nachdem es die längste Zeit zu hatte, ist es jetzt wieder geöffnet. Allerdings immer erst ab Mittwoch.

Liebe Grüße, Elfi

Spinat, aber nicht nur

Eine fröhliche Runde hat sich diesmal in einem alt bekannten Gasthaus, dem "Hansy" mit seiner besonderen, verkachelten Außenfassade am Praterstern, zusammen gefunden. Da wir uns am Gründonnerstag trafen, gab es als Mittagsmenü Spinat mit Spiegelei und Rösti. Viele Rockies haben sich daran gelabt, aber auch die Lammstelzen waren sehr gefragt. Für alle war es nicht nur ein gemütliches Beisammensein mit unseren Geburtstagskindern, wir tafelten in einem besonders netten Lokal mit Wohlfühl-Charater.
Elfi und ich haben dann noch ein größeren Verdauungsspaziergang gemacht und noch unbekannte Ecken in der Nähe der Jesuitenwiese für die nächste Smoveyrunde erkundet.

Auf bald, Eure Ursula

Puntigamer Reinheitsgebot

Am Rande von Graz wurde die Brauerei Puntigam im Jahr 1838 von der Familie Knabl gegründet. Seit damals wird noch immer am gleichen Ort, nach dem Reinheitsgebot, Bier gebraut. Wir sind durch alle Bereiche der Produktion geführt worden. Die Führung ist sehr informativ , interessant und süffig, das ist ein Originalton von unserer Helga.

Liebe Grüße, eure Ludmilla

Boutiquen-Besuch

Bereits das dritte Mal besuchten einige Rockies eine durch unser Rockymitglied Moni bekannten Boutique. Es gab die neuen Frühlingsmodelle zu goustieren und probieren. Die hellen und freundlich bunten Farben haben jedes Frauenherz höher schlagen lassen. Bei einem Gläschen Prosecco fiel die Wahl sehr beschwingt aus.
Alle Rockies haben das ein oder andere Stück erstanden und wir haben uns dann anschließend wie jedes Mal zum Nepomuk zur Stärkung begeben. Ein netter frühlingshafter Nachmittag mit viel Lachen und Glücksmomenten. Auch im Herbst wollen wir wieder zusammenkommen und die neue Herbst- und Wintermode begutachten.
Bis dann, eure Ursula

So leicht wie möglich, so schwer wie nötig: Das war das Motto der Generalversammlung, die nach den eher improvisierten GVs während der Pandemie diesmal ordentlich abgehalten werden sollte. Ordentlich, aber nicht langatmig. Unser geschätztes Matriarchat an der Spitze der Vereinspyramide - Obfrau Ingrid und Kassierin Brigitte - spulte den offiziellen Teil zügig ab, geizte dabei aber nicht mit nützlichen Informationen.

Hinter uns liegt ein Rekordjahr. 503 Veranstaltungen gab es im letzten Jahr. Und konnten immerhin auch schon 219 Veranstaltungen gezählt werden, die von 1700 Mitwirkenden besucht wurden. Die Zahl der Mitglieder ist konstant geblieben, Aus- und Eintritte halten sich die Waage. Das jüngste Mitglied zählt 52 Jahre, das älteste 87. Irgendwo dazwischen befinden sich die Alterskohorten der Mitglieder, zusammengerechnet weisen sie einen Altersdurchschnitt von 67 Jahren auf.

Statistisch betrachtet ist auch der Verein mit zwei Vorstandsfrauen ziemlich schlank. Sie werden von 17 Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern flankiert - hier die vollständige Liste mit allen Namen und den dazugehörigen Themen. Das ergibt eine überschaubare Zahl von ordentlichen Mitgliedern, die ihre Kompetenzen unentgeltlich zur Verfügung stellen. Und vereinstechnisch, aber vor allem einfach so sind die übrigen Rockies außerordentliche Mitglieder. Brigitte betonte, dass die Community "möglichst viele unterschiedliche Menschen" zusammenbringen möchte. Da sei Respekt, Wertschätzung und gegenseitige Akzeptanz unabdingbare Voraussetzung, und das macht sie stolz auf unseren "kleinen, feinen Verein". Kompetenzen einbringen, respektvolles Miteinander, die Community gemeinsam aufbauen - das ist die menschliche Bilanz des Vereins.

Auch organisatorisch steht die Rocking Community gut da. Eine klare und übersichtliche Vereinsstruktur ermöglicht kurze Kommunikationswege, schnelle Abstimmungen und rasche Entscheidungen. Und kostengünstig ist sie auch, wie die Bilanz zeigt. Alice und Ludmilla haben die Gebarung streng geprüft und keine offenen Rechnungen gefunden. So war auch der Punkt "Entlastung des Vorstands", gewissermaßen der juristische Höhepunkt jeder Generalversammlung, bald abgehakt und die Gruppenleiterinnen kamen zu Wort.

Das intensive Programm, abgebildet im stets gut gefüllten Veranstaltungskalender, soll beibehalten und stellenweise, wo die Nachfrage besonders groß ist, noch ausgebaut werden. Vorfreude gibt es bereits auf Highlights wie die kommende Tutanchamun-Ausstellung, spezielle Stadtführungen und intensive Outdoor-Aktivitäten bei den Radfahrern und Wanderern. Dazu gehören übrigens auch kulturell unterlegte Friedhofstouren in nicht ganz so bekannte Zonen der Wiener Nekropolen, zu denen auch die Grazer Rockies ihr Kommen angekündigt haben. Die Ausflüge führen heuer unter anderem die Donau entlang bis nach Bratislava. Das erlesene Kunst- und Kulturprogramm wird mit einer Aufführung in eigener Sache gekrönt: ein kurzes, acht Minuten langes Theaterstück von, für und über die Rocking Community, professionell einstudiert am Wiener Burgtheater. Und mit einem "Erzählcafe" wird auch noch die gute, alte Tradition des Geschichtenerzählens systematisch in den Rocky-Rahmen integriert. Und da der Silvester praktisch schon vor der Tür steht, beginnt in Kürze das Training für den Silvesterlauf. So können wir das neue Jahr in Ruhe kommen lassen.

Schlank ist der Verein, haben wir bei der Generalversammlung gehört. Und der beste Beweis sind nicht zuletzt die nackten Zahlen. Die Zahlen sind gut, und eine ausgeglichene Bilanz ermöglicht es, auch in Zeiten der Teuerung auf Preiserhöhungen zu verzichten. Ein Jahr Mitgliedschaft bei der Rocking Community bleibt auch weiterhin für 108 Euro unlimitiert wohlfeil - und die Möglichkeit einer Teilzahlung gibt es auch. Fragen dazu bitte an office@rocking.community.

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Franz