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Die innere Welt zerfasert und verschwindet, das äußere Leben wird rätselhaft. Demenz ist eine furchtbare Krankheit. Zwar lässt sich nicht sagen, welches Los man in der genetischen Lotterie gezogen hat, aber die Wissenschaft hat mittlerweile genügend Evidenzen zusammengetragen: Gegen die Störung oder gar den Zerfall von Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit lässt sich präventiv bis zu einem gewissen Grad ankämpfen.
Die Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze hat den Digitalisierungsexperten Thomas Marek zu einem Vortrag eingeladen. Er ist Geschäftsführer von HILDA, einer Firma, die KI-basierte Trainingsgeräte gegen die Demenz entwickelt. Eine Reihe wissenschaftlicher Studien belegt laut Marek, dass gezielte Interaktion in Kombination mit Musik den Erhalt der Gehirngesundheit fördert. Darauf baut HILDA auf. Ingrid hat sich das zusammen mit anderen Rockies angehört - und einige haben Testgeräte, die als digitale, lernfähige Gesprächspartner fungieren ("meineHILDA" https://hilda.pro) - mitgenommen. Wir werden über ihre Erfahrungen berichten.
Auch ohne technische Hilfen lassen sich indes die Risikofaktoren minimieren, die bei Demenz eine Rolle spielen. Dazu gehören etwa Depressionen, soziale Isolation, zu wenig Bewegung. Kommunikation mit anderen Menschen, generell der Austausch über gemeinsame Aktivitäten sind ebenfalls hilfreich. Und in der Community geht es genau darum: um Austausch, Begegnung und Kommunikation. Wer also an den Veranstaltungen der Rocking Community teilnimmt, macht immer auch schon ein wenig Anti-Demenz-Training!
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Wenn man am Beginn seines Lebens schwer krank wird, dann wird Freude zu einem raren Gut. Hier setzt die Make-a-wish-Foundation an: Die weltweit aktive Organisation möchte schwerstkranken Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren ihre Herzenswünsche erfüllen. Das kann eine Flugreise sein, oder ein Urlaub mit der ganzen Familie. Oder ein eigener Laptop. Oder auch nur eine Party mit Freunden. Bisher wurden schon mehr als 1500 Wünsche allein in vom Österreich-Ableger von "Make a wish" erfüllt. Und in mehr als 50 Staaten sind seit 1980 mehr als 500.000 Wünsche in Erfüllung gegangen.
In Wien gibt es derzeit rund 130 Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüller. Die engagierten Personen finden sich in allen Gesellschaftsschichten, Pensionistinnen und Pensionisten sind ebenso dabei wie Studenten. Generell, sagt die Geschäftsführerin Birgit Fuchs, sind es Menschen mit Affinität zu Kindern, die Freizeit übrig haben. Man kann sich auf verschiedenste Art einbringen: Durch Spenden ebenso wie durch Mitarbeit, etwa im Eventteam der Organisation, beim Fundraising (das kann auch ein Flohmarkt sein), oder als Wunscherfüllerin oder Wunscherfüller, wenn man gut mit Kindern umgehen kann.
Die Arbeit an der Wunscherfüllung beginnt, erzählt Birgit Fux, stets mit einem Besuch beim Kind. Es gilt zunächst, geduldig den Herzenwunsch des Kindes herauszufinden. Dabei stellt "Make a wish" den Wunscherfüllern eine Partnerin oder einen Partner zur Seite, die Freiwilligenarbeit erfolgt in Zweierteams. Und dann will die Erfüllung des Herzenswunsches auch organisiert werden. Es gibt auch dabei Unterstützung vom "Make a wish"-Büro.
Die Wünsche sind vielfältig, wie Frau Fux mit aktuellen Beispielen belegt: Da gibt es etwa Phantasiewünsche - einen Tag lang Prinzessin sein, mit Krönchen und Kleid, Tortenjause, Freundschaftstreffen und Kutschenfahrt nach Schönbrunn. In einem anderen Fall wurde ein Gaming-PC organisiert. Ein Hühnerstall wurde auch schon geplant und errichtet. Und ein Baumhaus in Regenbogenfarben. Oft stehen bei den Kindern auch Künstler oder Sportler hoch im Kurs. Der Fußballer David Alaba hat sich schon zur Verfügung gestellt, aber auch Youtuber und Schlagersänger. Es gibt auch internationale Kooperationspartner wie Disney-Land in Paris.
Die Foundation betreut etwa 100 Kinder pro Jahr. Nach Schätzung von Birgit Fux gibt es etwa 2000 lebensbedrohlich erkrankte Kinder in Österreich, es gäbe also viel zu tun. "Make a wish" arbeitet mit den psychosozialen Diensten großer Spitäler wie dem St. Anna Kinderspital oder dem AKH zusammen. Es sind jedoch auch Direktnennungen für Wunscherfüllungen möglich. Wichtig ist auch die Meinung des medizinischen Personals. Die Wunscherfüllung ist kein reiner Selbstzweck, sie soll positiv auf die Genesung einwirken und zu einem optimalen Zeitpunkt stattfinden, etwa vor einer schwierigen Operation.
Mehr Information finden sich auf der "Make a wish"-Website, wer mitmachen möchte, kann sich per Email office@make-a-wish.at bei der Organisation melden.
Am Sonntag, den 2. Oktober, gibt es eine Gelegenheit, die Arbeit der Make-a-wish-Foundation näher kennen zu lernen. Im Rathaus findet ab 14 Uhr anlässlich "25 Jahre Make-a-wish Österreich" ein Charity-Event statt. Die Wiener Symphoniker spielen "Peter und der Wolf", die Wiener Sängerknaben treten ebenfalls auf, und Alfons Haider moderiert die Auftritte der "Make-a-wish"-Botschafter. https://bit.ly/3fsybAY
Alpakas als Wandergefährten
Eine Attraktion der besonderen Art war der Besuch bei den Alpakas Benny, Cosmo und Henry. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch die Maurer Weinberge durften wir diese niedlichen und außergewöhnlichen Tiere kennenlernen, wobei wir uns erst an ihr teilweise störrisches und distanziertes Verhalten gewöhnen mussten. Letztlich wurde auch diese Hemmschwelle überwunden und wir durften sogar Benny ein wenig kraulen und liebkosen. Somit wurde die kleine Wanderung mit den Vierbeinern zu einem außergewöhnlichem Erlebnis. Den Rockies hat der Ausflug sehr gut gefallen und für viele war es das erste Mal, diese Art von Tieren einmal ganz nah zu erleben und ihre Verhaltensweise zu studieren.
Auf bald, Elfi
"Freude, schöner Götterfunken"
Dass unser Wien-Entdecker Stefan noch ein Stückchen mehr Begeisterung in seine Ausführungen legen kann als ohnedies bekannt und hochgeschätzt, war bei der Stadtführung "Freude, schöner Götterfunken" am 28. September zu erleben: Europa, Vereinigung, Zusammenhalt, Kooperation, Kulturaustausch sind ihm nämlich nicht erst seit seiner vierjährigen Tätigkeit in Brüssel für Kommission und Parlament der EU ein besonderes persönliches Anliegen. Und welch große Bedeutung Wien in diesem staaten- und völkerumgreifenden Projekt "einiges Europa" hat, wurde an zahlreichen Stellen unserer Innenstadt deutlich. Stefan Zweig spielt hier eine Rolle, auch Ludwig van Beethoven, Richard Coudenhove-Kalergi oder Leopold Figl mit überraschend frühzeitigen Worten zu einem vereinten Europa. Im Haus der Europäischen Union in der Wipplingerstraße wollte man Stefan vom Fleck weg als Mitarbeiter engagieren. Wiederholungstermin der Stadtführung am 25. Oktober!
Liebe Grüße, Désirée
Baden wie die Römer
Eine gut gelaunte Rocky Gruppe machte sich auf, um mit dem Zug nach Carnuntum/Petronell zu fahren. Dort hat uns eine kundige Führerin über eine Stunde einen sehr interessanten Einblick in die Römerstadt
Carnuntum geboten. Schenken, große Villen und ein Spa aus der Römerzeit wurden in Originalbauweise wieder aufgebaut. Eine intakte Therme mit verschiedenen Räumen und Wasserbecken sowie die Fußbodenheizung
brachten uns zum Staunen. Wir haben viele Errungenschaften der Römer übernommen.
Liebe Grüße, Ursula
Radtour nach Orth/Donau
Unsere Radtour nach Orth/Donau war von Wolken und bereits von herbstlichen Temperaturen geprägt. Dennoch waren wir guter Dinge, und bis auf ein paar Tropfen blieben wir auch großteils vom Regen verschont. Ein herrliches Mittagessen im Uferhaus ließ die fehlende Sonne schnell vergessen. Wieder einmal ein schönes Erlebnis entlang der Donauauen, wo auch hier der niedrige Wasserstand, zum Leidwesen der Tierwelt, zu beobachten war. Hin und retour waren es von unserem Ausgangspunkt so an die 45 Kilometer. Danke an meine treuen Begleiter Christian und Gerhard, die sich nicht gescheut haben, trotz herbstlicher Kühle und grau verhangener Wolken mit mir diesen Radausflug zu unternehmen.
Auf bald, Elfi
Abenteuer Golf
Heute hat bei bestem, aber kühlem Wetter wieder ein "Adventure Golf Turnier" stattgefunden. Zehn Teilnehmern lieferten sich spannende Matches. Letztlich ging Andrea als Siegerin mit 59 Punkten hervor, der zweite Platz ging an Karl mit 61 Punkten, Platz drei an Gerhard mit 63 Punkten. Das anschließende lukullische Erlebnis fand diesmal im Lokal statt, da es draußen zum Sitzen doch zu kühl war.
Liebe Grüße, Gerhard
Im Gartenpalais
Es war eine Überraschung: sowohl die Geschichten über das Gartenpalais Schönborn als auch die umfangreiche Sammlung liebevoll zusammengetragener und restaurierter Gegenstände. Seit 1917 besteht dieses Volkskundemuseum und trägt traditionelle und zum Teil vergessene, weil überholte, Lebensweisen ins 21. Jahrhundert: Behaglichkeit ausstrahlende, Jahrhunderte alte Holzstuben, bäuerliche Alltagsgeräte, in langen Wintern gefertigte Schnitzereien, kunstvoll bemalte Kästen und Truhen. Ein sehens- und hörenswerter Rundgang, der naturgemäß in das Café Hildebrandt führt. Da gibt es Sonntagsbrunch und Kinderfreude im riesigen Garten, als Extravaganz ein Dinner im Palais mit Besichtigung üblicherweise verschlossener Prunkräume (www.volkskundemuseum.at/dinner_im_palais).
Man kann Mitglied im Vereinsmuseum werden und sich damit zu ehrenamtlicher Mitarbeit verpflichten (1x im Monat gibt es ein gemeinschaftliches Treffen). Großartig die Möglichkeiten für Kinder mit Eltern und Schulklassen: vom Kindergeburtstag bis zum Butterstampfen (www.volkskundemuseum.at). Ein unglaublich vielfältiges, betreutes Programm!
Herzliche Grüße, Monika
Der Newsletter-Redakteur mag Kaffeehäuser. Im Eiles sieht man ihn öfter, im Goldegg zumindest manchmal. Man kann sich dort in Konversationen verlieren, aber auch, zumindest zu speziellen Tageszeiten, in Ruhe arbeiten. Der Schriftsteller Alfred Polgar drückte es so aus: "Im Kaffeehaus sitzen Leute, die alleine sein wollen, aber dazu Gesellschaft brauchen."
Umso erfreulicher, dass diese schönen Plätze der Begegnung und der Versunkenheit auch im Veranstaltungskalender zu finden sind: Heute, Sonntag, bittet Alice Chipman in besagtes Café Eiles. Und am Mittwoch, den 5. Oktober, beruft sie ihre gepflegte Englisch-Stunde im Café Goldegg ein: "Let's chat!"
Wie immer freuen wir uns unter der Mailadresse newsletter@rocking.community auf Feedback und Anregungen.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Franz
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