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Wien ist eine Eis-Stadt. Wenn man den Statistiken trauen kann, dann gibt es hier die höchste Dichte an Eissalons in ganz Europa, insgesamt 159. Die Wiener entdeckten die kühle Gaumenfreude in der Mitte des 19. Jahrhunderts, um 1850 wurden die ersten Eisdielen von italienischen Zuwanderern in Wien eröffnet. Darunter die Familie Molin-Pradel, die unter anderen den Eissalon am Schwedenplatz und ein Outlet in der Seestadt betreibt. In unserer kleinen Umfrage wurde dieses Eisgeschäft natürlich für die Hitliste nominiert, zusammen mit anderen Klassikern wie dem Tichy in Favoriten oder den Bortolotti in Mariahilf. Aber auch neuere Angebote fanden Erwähnung: Zum Beispiel der Eiswolf vor dem Rochusmarkt. Und wer sich traut, wird auch in Transdanubien kühle Köstlichkeiten finden: Zum Beispiel im Eissalon Benner auf der Prager Straße. Und der Newsletter-Redakteur schätzt den sündhaften Eierlikör-Becher beim Trento in Kaisermühlen, der ebenfalls dem Bortolotti-Eisimperium zuzurechnen ist. Und vor kurzem führte die Rikscha-Ausfahrt der Rocking Community zum Eis Greissler in den Prater. Wir haben also eine schöne Qual der Wahl und lassen die Spezialisten von Fall zu Fall entscheiden, welchen Eissalon wir gemeinsam ansteuern.
Viel Freude bei der Lektüre des Newsletters!
Das Rote Kreuz schlägt Alarm: Die Lagerstände an Blutkonserven sind besorgniserregend niedrig. Bestellungen von Spitälern, die dringend auf lebensrettende Blutprodukte angewiesen sind, mussten bereits abgesagt werden. Anders als in der Vergangenheit konnte das Rote Kreuz nicht die notwendigen Reserven aufbauen, um gut in den Sommer zu starten, wo für gewöhnlich ohnehin ein starken Rückgang an Spenderinnen und Spendern zu beobachten ist. "In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt. Das sind fast 1.000 Blutkonserven am Tag. Blut ist ein wichtiges Notfallmedikament und kann nicht künstlich hergestellt werden", heißt es beim Roten Kreuz.
Im Parlament
Offiziell angekündigt - siehe Foto - betraten wir das Gebäude, wurden unter prüfenden Blicken der gestrengen Aufsicht gescannt, auf dass wir auch sicher keine Waffen oder Ähnliches bei uns trügen, und waren - im Parlament. Wobei, Moment: im klassizistischen Gebäude von Theophil Hansen am Ring, da waren wir nicht. Wir waren dort, wo unser Parlament, also unsere "politische Volksvertretung", derzeit die Plenarsitzungen abhält. Und diese demokratische Institution residiert aktuell ausgerechnet im hochherrschaftlichen Palast der kaiserlichen Habsburger, in der Hofburg. Der Tempelbau von Hansen muss dringend restauriert und auf den neuesten Stand von Technik und Gesetzgebung gebracht werden: das Gebäude entspricht nämlich selbst nicht mehr den Gesetzen, die betreffend Brandschutz, Fluchtwege etc. in seinen ureigenen Räumlichkeiten beschlossen wurden.
Zum "Parlament" gelangt man also derzeit über den Josefsplatz, erklimmt die Redoutenstiege und erreicht das aus dem Fernsehen fast schon wohlvertraute Pressefoyer. Einen kurzen Blick konnten wir auch
in die nebenan gelegene Winterreitschule werfen, weil Guide Stefan Riedl "ganz zufällig" den Schlüssel dazu eingesteckt hatte. Tatsächlich diskutiert, gestritten, zusammengerauft, abgestimmt und beschlossen
wird von unseren Volksvertretern und -vertreterinnen im Großen Redoutensaal, vorbereitet davor im Kleinen Redoutensaal. Beide Säle wären 1992 fast ein Raub der Flammen geworden, den "Kleinen" konnte man
originalgetreu restaurieren, der "Große" war in hohem Maße zerstört und musste neu gestaltet werden: Unter anderem mit einem riesigen 400m² Deckengemälde und 22 literarisch inspirierten Wandbildern
von Josef Mikl.
Die Sessel der Präsidenten des Nationalrates wurden von den Rockies "besessen", die Abgeordnetenbänke durchwandert und nach Namensklebern Ausschau gehalten: Wer sitzt hier wo? Wo
steht die Kamera des ORF? Und wo findet man den Bundespräsidenten, wenn er einmal zuhören kommt?
Wenn das "alte" Parlament dann wieder besuchsbereit ist, wird uns Stefan Riedl auch durch Hansens
Prachtbau führen - schon fixiert!
Bis zum nächsten Mal, Désirée
Fahrgefühle
Die Rikschafahrt im Prater war lustig und für fast alle ein ganz neues Fahrgefühl. Zu zweit auf vier Rädern musste schon gehörig in die Pedale getreten werden, um dieses Gefährt halbwegs nach vorne
zu bewegen. Jeder war mit viel Elan dabei und die Protagonisten gaben ihr Bestes. Letztlich schafften alle die Fahrt vom Ausgangspunkt bei der "Alten Hochschaubahn" bis zum Lusthaus und wieder retour.
Dafür wurde knapp über eine Stunde gebraucht, das ist ziemlich gut. Anschließend besuchten wir zur Belohnung den "Englischen Reiter" und das von vornherein geplante Eis vom Eisgreissler war der krönende
Abschluss.
Alles Liebe, Elfie
Kutschenfahrt
Alle Teilnehmer waren von unserem Ausflug hoch zu Ross begeistert. Nicht nur in der Stadt, sondern auch einmal im großen Areal des Zentralfriedhofs mit einer Kutsche zu fahren, war für alle ein Highlight
der besonderen Art. Die Sonne schien vom Himmel und somit konnten wir die einstündige Fahrt richtig genießen. Durch die höhere Sitzposition war alles aus einer anderen Perspektive zu beobachten und so
sorgte dieser Ausflug für neue Eindrücke. Instruiert wurden wir von den äußerst netten Fiakern, die uns die wichtigsten Bauten, Denkmäler und Gräber fachkundig erklärten. Den kulinarischen Abschluss gab
es im Restaurant Zentral. Super Ausflug!
Liebe Grüße, Elfie
Klimts Geburtstag
Zum 160. Geburtstag von Gustav Klimt fand in der Marx Halle "Klimt - The immersive experience" statt, an der acht Rockies teilnahmen. Zuerst haben wir einiges über Leben und Werk des großen Meisters
erfahren - auch, dass er kaum Männer porträtiert hat, fand der doch das schöne Geschlecht so viel interessanter und mysteriöser - bevor wir uns in den riesigen Raum begaben, in dem die multimediale Show
gezeigt wurde. Liebhaber von Klimt's Kunst kamen voll auf ihre Rechnung, einige wollen es nochmals erleben!
Liebe Grüße, Alice
Auf ein Pint ins Pub
Die Rockies trafen einander im Irish Pub Shamrock in der Kirchengasse. Es ist, wie die meisten Pubs, die von der grünen Insel inspiriert wurden, dunkel und gemütlich. Im Shamrock ist allerdings etwas
Besonders, nämlich eine Kirchenkanzel. Der bar tender sagte uns zum Abschied, dass er noch nie eine solch lustige Gruppe an Senioren im Pub hatte. Wir fühlen uns geschmeichelt!
Cheers, Alice
Feines Porzellan
Der Besuch des Porzellanmuseum war gekrönt mit einer tollen Führung durch die Produktion. Sie umfasst die Erzeugung der Porzellanmasse, die Formung, den Brandvorgang und die anschließende Porzellanmalerei. Für diese Tätigkeit gibt es verschiedene Mitarbeiter, jeder kann und hat eine andere Fertigkeiten, es gibt so verschiedene Motive wie Blumen, Dekorationsgirlanden, Sektschalen mit Blattgold auszumalen oder sogar die berühmten Lipizzanerpferde malerisch zu gestalten. Anschließend waren wir bei herrlichen Wetter in einem sehr netten Lokal das "Kober".
Ein paaar Tage darauf war eine gesellige Gruppe der Rockies bei einer gratis Führung des Wiener Rathauses. Als Wiener sollte man diese Gelegenheit wahrnehmen. Ist jetzt wieder möglich nach zweijähriger Corona-Auszeit. Bemerkenswert die sehr interessante und wahrhaft prunkvolle Ausstattung der einzelnen Säle und die Architektur des Rathauses, das an eine Kathetrale erinnert. Anschließend haben wir uns beim "Waldviertel pur", das gerade am Rathausplatz stattfand, gestärkt.
Liebe Grüße, Ursula
Bild von Martin Redlin auf Pixabay
Bitte merkt euch den 21. Juli vor. Das ist ein Donnerstag. Und reserviert euch den Nachmittag (ab 15 Uhr)! Es soll ein get together stattfinden, eine Zusammenkunft der Rocking Community. Nach mehrjähriger, der Pandemie geschuldeter Unterbrechung wird es höchste Zeit, dass wir wieder einmal alle zu einem großen Mitgliedertreffen zusammen kommen. Der Tag steht also fest, die Details folgen noch.
Bild von Markus Winkler auf Pixabay
Das Vergnügen ist bei der Rocking Community nur einen Mausklick entfernt. Da mag es verlockend erscheinen, einfach so einmal eine Veranstaltung zu buchen. Und dann, wenn es nicht passt, knapp vorher zu canceln. Diese Art von "Cancel Culture" bringt die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter aber mitunter in Schwierigkeiten! Stellt euch vor, ihr kocht ein Abendessen für sechs Personen, und im letzten Moment kündigen die Gäste ihr Fernbleiben an. Im Ofen verschmort der Braten, auf der Anrichte verfällt das Soufflé. Da kommt keine Freude auf. Ähnlich ergeht es den Gruppenleitern, die vielleicht Tische reserviert, Räume organisiert oder sogar Karten gekauft haben. Es kann natürlich immer etwas dazwischen kommen. Aber meldet euch bitte nur dann bei Veranstaltungen an, wenn ihr ernsthaft beabsichtigt, daran teilzunehmen. Es ist ein Gebot der Fairness.
Danke für euer Verständnis!
Mit diesem Aufruf verabschiedet sich der Newsletter-Redakteur in den Urlaub. Der nächste Newsletter erscheint am Sonntag, den 3. Juli.
Wie immer freuen wir uns unter der Mailadresse newsletter@rocking.community auf Feedback und Anregungen.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Franz
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